Café Kriemhild

Heute war ich in der Mittagspause im Café Kriemhild direkt hinter der Stadthalle.

Von Außen hätte ich das Billard Café eher in die Kategorie "Beisl für grantige Wiener" gesteckt. Aber sobald ich mich hineingewagt habe, wurde ich vom Gegenteil überzeugt. Das Café, welches vom Stil her gut in den 7. Bezirk passen würde, bleibt dem Wiener-Charm treu, jedoch auf eine junge und hippe Weise.

Eine Bar in der Mitte des Lokals, nette runde Sitznischen, gemütliches Licht und das Geräusch von Billardkugeln im Hintergrund schaffen eine angenehme Atmosphäre. Viele Studenten sitzen an ihrem Laptop während sie den Kaffee genießen, das Kriemhild nennt sich selbst ja auch Wlan-Hot Spot.

Ich bestellte beim jungen Kellner mit Schnauzer ein Kokos-Porridge mit Preiselbeeren und Minze dazu eine heiße Schokolade.

Das Porridge war sehr cremig und schön warm, ein wirklich perfektes Frühstück an einem verregneten Tag.

Nachdem ich mich ein wenig umgesehen habe, habe ich meine Platzwahl ein wenig bereut, da der Billard-Bereich nochmal gemütlicher ist. Von meinem Platz aus, hat man dafür die Terrasse sehen können.

Insgesamt habe ich 10 Euro gezahlt, eine erinnernswerte Mittagspause gehabt und ein potenzielles Stammcafé entdeckt. Das nächste Mal gehe ich ins Café Kriemhild um Billard zu spielen.