Spitz an der Donau

Heute wollten wir einmal raus aus Wien und ein wenig wandern. Aber jeder der mich kennt weiß, dass ich nicht der allergrößte Fan vom Wandern bin. Doch wir haben eine so angenehme Route gefunden, die jedem Wander-Muffel gefallen wird: Der Wanderweg zum Roten Tor

  • Kurzbeschreibung:  gemütlicher Rundwanderweg durch Weingärten, entlang der Donau und durch schöne Wälder
  • Schwierigkeit: leicht
  • Länge:  5,5 km
  • Ausgangspunkt: Hotel Mariandl, Spitz an der Donau

Wir sind mit unseren Vorteilskarten top ausgestattet gewesen, denn mit der ÖBB-Vorteilskarte haben wir statt 20€ nur 8,70€ bis nach Krems gezahlt und mit der Niederösterreich-Card durften wir einmalig den ganzen Tag gratis mit der Wachauer Bahn fahren. Sonst kauft man das Ticket einfach direkt beim Schaffner. Aber Achtung! Die Wachauer Bahn macht eine dreistündige Fahrpause (siehe Foto).

In der Wachauer Bahn haben wir vom Schaffner ein sehr hilfreiches Hefterl bekommen mit Tipps und Aktionen in der Wachau. Mit der Bahn gings dann von Krems bis Spitz an der Donau.

Wir starten die Wanderung von Spitz an der Donau beim Hotel Mariandl am östlichen Ortsende und folgen einem Bach bergauf ins Mieslingtal bis auf ca. 300 Höhenmeter. Rechts geht es nach St. Michael, der Rundwanderweg jedoch geht es links Richtung „Rotes Tor” durch den Wald bergauf.

Schon bald konnten wir das Rote Tor sehen.

Von hier aus genießt man einen schönen Ausblick über Spitz und die Wachau, hier befindet man sich schon mitten in den Weinbergen.

Geht man geradeaus hinab erreicht man den Spitzer Kirchplatz in wenigen Minuten über die Straße „Marstal”. Wer noch etwas länger gehen möchte, kann über den „Hartweg” oder „Hinterweg” zur Straße „Radlbach” gehen und über den Ortsteil Quitten oder „In der Spitz” durch die Ottenschlägerstraße retour wandern.

Wir sind noch eine Weile in Spitz geblieben und haben frischen Traubensaft von der Familie Hollmüller gekauft. Der schmeckt unglaublich gut! Außerdem wollten wir die Aktion von unserem kleinen Hefterl ausnutzen und das süße Angebot vom Donauschlössel in Anspruch nehmen. Jedoch hat es leider nur von Donnerstag bis Sonntag geöffnet und wir waren am Mittwoch dort :(

Aber stattdessen landeten wir im Gasthaus Spitzerl und haben Eismarillenknödel und Marillenpalatschinken bestellt.

Da der Wanderweg uns noch nicht genug ausgepowert hat, haben wir uns entschieden den ganzen Weg nach Krems mit dem Fahrrad zu fahren. Mit dem praktischen "Nextbike" kann man ganz leicht gute Fahrräder ausleihen und in vielen Ortschaften an der Donau wieder zurückgeben. Und das beste: mit der Niederösterreich-Card ist das Ausleihen einmalig den ganzen Tag und mit der ÖBB-Vorteilskarte die erste Stunde gratis!

Die meiste Zeit sind wir direkt neben der Donau gefahren und hatten viele Möglichkeiten ins Wasser zu gehen. Immerwieder gab es nette Schotterstrände und wunderschöne Aussichtspunkte.

Nach ca. 1 Stunde sind wir in Krems angekommen und hatten einen tollen und sportlichen Tag hinter uns!